Zimt (Cinnamomum ceylanicum) ist die Rinde des tropischen Zimtbaumes. Zur Zimternte schneidet man Zweige des Zimtbaumes ab, entfernt deren innere Rinde und trocknet sie. Das Ergebnis sind Zimtstangen.
Die Heimat von Zimt ist Indien, Sri Lanka (Ceylon) Der „echte“ Zimt ist der Ceylon-Zimt (Cinnamomum zeylanicum). Es handelt sich dabei um eine Baumart, die sechs bis zehn Meter hoch wird und immergrün ist.

Im 14. Jahrhundert gelangte das Gewürz nach Europa. Infolgedessen suchten europäische Gewürzhändler nach dem Ursprung der wertvollen Rinde und fanden ihn auf der Insel Ceylon. Seitdem vertrieben in erster Linie portugiesische und später niederländische Händler Zimt.
„Der Baum, von dem die Zimtrinde stammt, ist hochkalorisch und hat starke Kräfte. Wer ihn oft isst, dem mindert Zimt die Fehlsäfte und führt Heilsäfte herbei.“
Zimt gehört zu den ältesten Gewürzen der Welt. Das süßlich duftende Zimtpulver steckt unter anderem in Lebkuchen, Bratäpfeln, Pflaumenmus, Milchreis und Zimtsternen.
Bestimmte Inhaltsstoffe aus Zimt beeinflussen vermutlich den Blutzuckerspiegel. So zeigen Laborversuche, dass Zimt die Freisetzung des Hormons Insulin erhöht. Zugleich reagiert das Gewebe empfindlicher auf Insulin und nimmt mehr Glukose auf.
Gesundheitlich bedenklich ist vor allem der Verzehr größerer Mengen von Zimtprodukten über einen längeren Zeitraum. In diesem Fall kann das enthaltene Cumarin die Leber schädigen. Kleinkinder sind außerdem stärker gefährdet als Erwachsene.

Inhaltsstoffe von Zimt
Die Zimtrinde enthält neben dem geschmacks- und geruchsgebenden ätherischen Öl (0,5-2,5 %) vor allem Zimtaldehyd (65-75 %) und Eugenol (ca. 5 %). Daneben sind in geringen Mengen zahlreiche weitere Stoffe enthalten, wie etwa:
Alkohole
Schleimstoffe
Stärke
Gerbstoffe
Methylhydroxy-Chalcone-Polymer (MHCP)
Phenylpropanoide (Safrol, Cumarin)
Übrigens: 100 Gramm Zimt besitzen 247 Kilokalorien (kcal), beziehungsweise 1.034 Kilojoule. Das klingt zwar viel, doch bedenkt man, in welch kleinen Mengen man Zimt üblicherweise konsumiert, wird deutlich, dass die Kalorien beim Zimt kaum ins Gewicht fallen.
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