Hoamat is do, wo dei Herz hat sein Platz. Oba du nimma z‘ruckgeh kannst, weilst Elternhaus verloren hast.
Da Platz, wo dei Wiege stand, ewig is er vakant.
Des Herz is wund, de Seele matt. Oba de Hoamat oiwei in dein Herz’n hod sein Platz.
A Fremder bist drauss’n im Gäu, dei Sprach is dei größte Last. Du hast ned de Gosch’n wia de andern Leit, de gebor’n san im Gäu.
No schleichst umher und du find‘st koa Ruah. Nur des Hoamweh is, was is dir blieb‘n. Ewig getrieben, a oarma Bua.
Suachst stet’s den Weg wo‘s lindert des Weh. Find‘st z‘ruck an Weg, no find‘st dei Ruah und lebst. Oba nia ned vogess‘n kannst, des grausame Weh.
Da Woiddichter

„Der Hunger dieser Welt, es ist der Makel, es beinhaltet halt das Geld“
„Zum heutigen Palmsonntag“
Der Weizen wird verbrannt, die Kinder verhungern dann. Die Welt dem Mammon untertan!
Es verhallt der Kinder Schrei, wo der Profit das Denken befreit. Die Kinderseele oft bittere Tränen weint.
Dunkel die Seele die erschaffen hat diese zum Himmel schreiende Last. Du keine Ruhe mehr hast.
Der Tag geht niemals schlafen, er wird erwachen in der Dunkelheit der Macht. Die andere Seite, weiter rafft.
Das Stigma das niemals verheilt, es leidet die kleine unschuldige Seele. Zerrissen und allein, sie weint.
Wer will die Ketten sprengen, die verursachen solches Leid? Wer lösen wird diesen Bann, wer beendet diesen Wahn?
Da Woiddichter

„Lasset die Kinder wieder Kinder sein“
Das Spiel mit der Angst, auch mit den Unschuldigsten, es langt. Das Spiel mit der Angst, aus der Traum. Es wird keinen mehr Angst und Bang.
Ach ja, sie haben nächstes Jahr alle wieder ihre Infoständ in eurer Stadt. Stellt ihnen die Frage, ob sie sich entschuldigen in dieser Sach?
Manche so scheint es, sie gönnen euch Kindern keine Zukunft. Sie gackern in ihren Plattformen vom Sterben, hinterlassen aber nur noch Scherben.
„Halfter und Peitsche, die Zügel straff, gezügelt das Kleinvieh?“ Als nächstes kommt dann die Fessel die euch strafft, ihr in euren Verließ die Welt nur noch habt?
Alles das, nur weil eure Eltern sich mit der Wahrheit haben befasst! Der Bosheit Zwang, allerorten hörst du ihr drängen. Durchtrieben sind sie, und voll von Hass.
Sie rauben euch eure letzte Kraft, weil ihr Zuviel des Wissen‘s in euch habt. Raucht das Blut, wird wilder nur das Tier, sie wollen züchten Ihre neue Brut.
Die Welt, nur noch hat diesen einen Bann von früh bis Spät, es macht euch krank und ärmer noch als Arm. Es wird euch finden, und euch in Stricke binden.
„Oh Mutter mein, dein Herz weint.“ Sieh das Elend, wir, die verbannten Kinder, trauernd und weinend in diesen Tal der Tränen.
Sie werden dich bitten, o Mutter, um ihren Schutz. Gib, dass ihre Seelen wieder im Licht erstrahlen. Das die Sonne in ihren Herzen wieder scheint.
Da Woiddichter
„Die Zeit der Dichter und Denker“
Wo das geschriebene Wort noch Gültigkeit hatte an jedem Ort. Gebildete kamen und fragten nach dem gesunden Wort.
Primaner lechzten nach jeder Zeile, jedem Jota, sie waren nicht in Eile. Sie nahmen nichts weg, verewigten es, und schrieben es in ihr Heft.
Heute, sie beschatten wieder des Denkens Hort und werfen es fort! Sie zehren das Wort zum Schafott, und geben es preis dem Spott.
Bei den Gelehrten grenzt es schon an Bitterkeit. Sie lesen und studieren es, und im Leben ruinieren sie es. Es lesen, warum? Das Leben ist Dumm.
Es braucht keine Dichter und Denker im Lande mehr, das Dasein leer. Ein Vakuum, wo das Leben ist nichts mehr wert.
Vieles braucht Verständnis, doch es wird euch zum Verhängnis. Das Geschriebene überdauert, das Wort wird sauer, es endet im Hauen.
Drangsale wird man euch bereiten, und ihr könnt nicht weichen. Ihr werdet die Zeiten suchen, was ihr könnt, ist verzweifeln.
Home, sweet home, es wird nicht mehr sein dein Castle. Die Lorbeeren stecken sich andere wieder an ihre Hüte. Zu viel gefaselt.
Notgedrungen ihr werdet bitten, der Tod wird besser sein und euch beschützen. Lehrt euch das nicht die Geschichte, lest ihre Berichte.
Wollt ihr immer noch sinnlos schwätzen, wo das Ende schon geschrieben steht an eurer Tür! Ihr habt keine Zeit mehr zum wählen.
Ich schließe nun das geschriebene Wort, und hoffe auf ein besseres Ende. Wo das geschriebene Wort findet einen besseren Hort.
Da Woiddichter

„Die Macht in Fülle“
Traurig wie es ist, setzten alle nur noch auf Profit. Absurde Zeiten lassen sich leiten, wenn die Zügel ihnen entgleiten.
Das unsichere Leben was sie verkaufen. Die Seele leidet, geschuldet den Intrigen die sie schmieden!!
Ein Zurück, gibt es besseren Wissens nicht, das Gewissen läßt grüßen. Mit zweierlei Maß gemessen, teuer wird es gegessen.
Hierarchie, war schon immer Piraterie. Das Feudale, es lebte sich besser, aber heute, der Bettelmann hoch zu Ross, wo der Teufel zockt.
Jede Moral abgetriftet im dreckig, gierigen Sumpf, die Sinne abgestumpft. Die Geschichte lehrt: Ehrlichkeit am längsten währt.
Da Woiddichter

„Vernichte das Gute, so wirst du ernten das Schlechte“
Bedenke, wie du handelst bei Tag und in der Nacht. Ist der Tag erst erwacht, behandle ihn sacht.
Behutsam streichelt der Wind dein Gesicht. Er tut es mit Bedacht, denn er weiß was er macht.
Schätze das Gut, dass du hast, es könnte schnell sein für die Katz. Hast du es Bedacht? Sei wach.
Nicht in des Schneiders teure Kleider sollst du schneiden, die Qualität wird drunter arg leiden.
Kommt der innere Friede in‘s Wanken, kommt das Gleichgewicht in‘s wanken. Öffne die Schranken.
Tue es mit Bedacht, was du machst. Es könnte zum Bumerang werden, und du nicht mehr lachst.
Es ist keine Kunst, zu ändern deine Vernunft. Ist sie im Argen, wäge ab, ob du diese weiter kannst wagen.
Da Woiddichter