„Es waren keine Hexen die brannten, es waren Frauen.“Frauen die von anderen als zu schön angesehen wurden, zu weltoffen, zu laut waren, zu leise oder zu viel Rot in ihren Haaren trugen.
Es waren Frauen, die sich sehr gut mit Kräutern auskannten, die gerne lachten, tanzten oder sangen.
Und genau diesen Frauen nahm man zwischen 1482 und 1782 auf grauenvollste Weise ihr Leben. Sage und schreibe 50.000 Hexen und Hexer wurden hingerichtet und jeder, wirklich jeder konnte als Hexe bezichtigt werden.
Der Beginn dieses Wahnsinns war eine jahrelange Hungersnot, ein Krieg zwischen den Religionen und viel Angst, die die Menschen zu wahren Barbaren werden ließ. Die Kirchen verbreiteten, dass Hexen existieren und Frauen nichts als Ärger oder eine Bedrohung waren.

Damals wie auch heute wird oftmals ein Sündenbock gesucht, ein Schreckensbild eines Menschen oder Lebewesens, auf das wir all die Schuld abladen können. Doch im Endeffekt stehen diese meist unschuldigen Sündenböcke nur für das Fehlverhalten gerade, von genau denjenigen, die diese unschuldigen Individuen bezichtigen.
Statement: Dies ist nur ein kleiner Anriss zum Thema Hexenverbrennung und Jagd.
Zum nachdenken, in sich gehen und überlegen, wie auch wir oftmals andere Menschen, die unschuldig sind, bezichtigen und an den Pranger stellen, bis hin zum Mobbing, so dass die Schwachen am Ende daran zerbrechen.